Kleine Lieblingsübungen für mehr Ruhe im Kopf

Na, auch im Weihnachtswahn? Ich bin schon mittendrin, also zumindest kommt so langsam das mulmige Gefühl in mir auf, die Zeit könnte knapp werden. Neben Job, Fortbildungen und Familienleben wollen Adventskalender befüllt, Weihnachtsdekoration (wat mutt dat mutt!) verteilt und Kekse gebacken werden. Alles schön - alles zeitaufwändig - alles zu erledigen.

Und, Leute - ich bin noch nicht gestresst! Jawoll und Tadaah! So schaut es aus. Nicht, dass ich nun völlig immun wäre gegen alles was mich hetzt und beschäftigt - nee, so weit bin ich noch nicht. Jedoch, es ist eine Veränderung da. Fiel mir besonders auf, als ich in der letzten Woche das Glück hatte als Trainerin eine nette Truppe Leute rund um das Thema Stress zu begleiten. Zwei Dinge waren spannend:

1.) Wir sitzen alle im gleichen Boot. Es war ganz irre, plötzlich waren da Metaplanwände voller Stressoren und viele, viele ähnelten sich sehr. Von Hektik, zu vielen Aufgaben, von eigenen und fremden Anforderungen, Ansprüchen war da die Rede - kommt bekannt vor? Genau!

2.) Entspannung kann so einfach sein. Ein paar Atemübungen zwischendurch, ein lustiges Wett-Gehen,  ein paar Yogaübungen für den Bürostuhl, eine Meditation später - sind wir entspannt. Alle. Und haben pro Übung nicht mal fünf Minuten investiert.

Da habe ich mir gedacht, es wird Zeit mal darüber zu schreiben. Denn dem täglichen Wahnsinn in unseren vollen Leben können wir uns auf verschiedenen Ebenen nähern. Wir können versuchen die Vielzahl der Aufgaben auszudünnen, können uns besser organisieren oder auch Dinge anders - und so weniger zeitaufwändig- erledigen. Wir können auch an unserer inneren Haltung arbeiten, uns weniger aufregen, gelassener bleiben, eigene Glaubenssätze überprüfen und uns so weniger "selber stressen", wie man so schön sagt. Und wir können uns entspannen, immer wieder mittendrin. Geht auch ohne Meditationskurs oder Yogaschulen-Abo (Wobei beides sehr zu empfehlen ist, also sehr sehr, ich sagte schon sehr, oder?). Entspannung für zwischendrin geht gut und einfach, kostet wenig Zeit und hilft sofort  - versprochen.

Hier meine Lieblings-Shorties für mehr Ruhe im Kopf:


Atmen....


Bewegen....

So, das sind meine Lieblinge. Ich kann sehr empfehlen jede Menge solcher Kurzpausen (und noch viel mehr an Variationen) einzustreuen in den Alltag. Damit auch das nicht untergehen kann im täglichen Stress, will aber auch dieses Einstreuen der kleinen Erholungen geplant sein: Vielleicht mit Punkten ein paar Gegenstände aus dem Alltag bekleben und immer, wenn der Blick darauf fällt: Entspannen!? Die Kollegen/ Freunde/ Familie mit einbinden und sich gegenseitig erinnern? Feste Rituale einbauen (immer am Kopierer, immer beim Händewaschen...) - gut ist, was hilft. Und für die Alltagserprobung braucht es erstmal Kreativität, sonst denkt man Abends "wieder nicht gemacht...", das wäre ja schade.

Ich wünsche euch viel Spaß und entspannte Tage im Advent. Wer Lust hat noch entspannter zu werden: Besuch einen Anfängerworkshop zum Thema Yoga und Meditation oder (luxuriös!) buch dir eine Lehrerin, die dir das Zuhause beibringt. Gibt es, geht gut und hilft sehr. Viel Spaß also :-)

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